Jubiläumsparty bei schwäbischen Tapas
Im Juli beglückwünschen wir uns selbst: Wir werden zwanzig! Natürlich musste das gebührend gewürdigt werden: An einem schönen Sommerabend versammelte sich das Team, um Geschichten auszutauschen und sich endlich wieder „in echt“ zu treffen.
Convensis-COO Susanne Hencke hielt eine bewegende und dennoch humorvolle Rede – zusammen blickten wir zurück auf zwei ereignisreiche Jahrzehnte Convensis. Sie dankte CEO & Founder Prof. Dr. Stefan Hencke für seine Visionen und seinen stetigen Einsatz für Convensis – vor allem auch für sein Team.
Bei schwäbischen Tapas und Aperol Spritz stießen wir im Gasthaus Bären auf unsere großen und kleinen gemeinsamen Erfolge, die Lehren aus unseren Misserfolgen, die Hochs und Tiefs und all die schönen Erinnerungen an. Mit jedem Prost, Cin Cin und Cheers wurden die Erinnerungen lebhafter und die Nacherzählungen wilder.
Wir danken Stefan und Susanne für die schöne Jubiläumsparty, bei der wir nach langer Zeit das erste Mal wieder in der Gruppe zusammenkamen, und blicken mit einer wenig überraschenden Erkenntnis auf den Abend zurück: Das Homeoffice ändert nichts an der Funktionalität des Teams, aber die Teamseele ernährt sich von Präsenz.
Besondere Aufmerksamkeit widmen wir unserem CEO, ohne den die langjährige Geschichte von Convensis gar nicht erst ihren Anfang genommen hätte: Wir befragten Stefan im Interview zu den wichtigsten Wendepunkten und den denkwürdigsten Momenten.
Interview mit Prof. Dr. Stefan Hencke
Was war dein erster Auftrag / dein erstes Projekt?
Der erste Auftrag war die Übernahme der Pressearbeit bei Porsche Design. Drei Monate nach der Gründung. Ein extremer Glücksfall und heute bei vielen Kunden und Firmen nicht mehr denkbar. Es gab ein Treffen mit dem CEO, einen Austausch und die mündliche Zusage am gleichen Tag. Heute gäbe es bei den meisten Unternehmen einen mehrstufigen Pitch, in dem der Einkauf final dann nochmals in Verhandlungen einsteigt und Inhalte eventuell weniger eine Rolle spielen, sondern, ob der Preis pro Stunde nochmals zwei Euro günstiger ist.
Wo ist dein Lieblingsplatz in der Agentur?
Morgens um 7.30 Uhr an meinem Schreibtisch, den ein Schreiner vor 15 Jahren aus Dachbalken aus dem 18. Jahrhundert gebaut hat. Hier kann ich gut arbeiten.
Gibt es eine Binsenweisheit, die sich in den letzten 20 Jahren für dich besonders bewahrheitet hat?
Jedes Unternehmen ist nur so gut, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dort arbeiten. Das wusste ich zwar von Anfang an, und habe deshalb auch immer nur Leute eingestellt, mit denen ich langfristig zusammenarbeiten wollte, aber Fakt ist: Wir stünden heute bei Convensis nicht hier, wenn „meine Leute“ nicht seit 20 Jahren ihr Bestes geben würden.
Worin siehst du die größte Veränderung der Branche in den letzten 20 Jahren?
Natürlich gibt es viele offensichtliche Neuerungen in der Medienlandschaft – die Verlagerung von analog nach digital, die Schaffung neuer Formate, Kanäle und Devices, oder auch ganz neue Geschäftsmodelle. Das Rad wurde dadurch aber nie neu erfunden: Heute sprechen wir zwar alle von Storytelling und Conversion Rate. Das gab es aber im Prinzip alles schon 2001 – nur nannten wir es damals Gespräch, Inhalte aufbereiten und optimal verbreiten.
Auf welches Projekt bist du besonders stolz?
In 20 Jahren Firmengeschichte haben sich unglaublich viele tolle Projekte angehäuft, da kann und will ich kein einzelnes hervorheben. Einige waren mit technischen Herausforderungen verbunden, andere mit kreativen Meisterleistungen. Einige begleiten uns seit vielen Jahren, andere kommen immer wieder oder stehen in naher Zukunft an. Das ist kein Automatismus, sondern wir müssen uns täglich beweisen. Im Grunde macht mich jeder gewonnene Auftrag stolz, denn das bedeutet: Wir bleiben nicht im Status quo stehen, sondern richten den Blick nach vorne und entwickeln uns weiter!
Zeig uns dein Lieblingsbild aus 20 Jahren Convensis.
Das Bild zeigt mich nach einem Termin bei einem italienischen Kunden in Venedig. Für mich steht es dafür, dass man immer positiv denken und handeln sollte, auch wenn die Umstände einmal erschwert sind.
Was war dein peinlichstes Erlebnis?
Vor einigen Jahren auf einer Gala in Frankfurt bücke ich mich nach vorne und die Hose reißt komplett in der Naht auf. Ich musste dann schauen, dass ich noch eine neue Hose besorgen konnte. Es hat geklappt.
Und was war dein schönstes Erlebnis?
Da gibt es so viele! Aber die meisten schönen Ereignisse waren mit Menschen oder Reisen verbunden, von denen ich etwas lernen oder erfahren durfte.
Wer ist deine längste Mitarbeiterin oder dein längster Mitarbeiter?
Neben meiner Frau, die COO ist und gleichzeitig auch noch ihr eigenes Business betreibt und auch an der Hochschule unterrichtet, ist es Luisa Busato, dann direkt folgend ist es Jacqueline Albinus. Beide sind aktuell noch im Mutterschutz bzw. in der Erziehungszeit.
Welche Bedeutung hat deine Frau Susanne für Convensis?
Eine sehr große, weil sie aufgrund ihrer Erfahrungen, Kenntnisse und Persönlichkeit die Agentur permanent weiterentwickelt und oftmals, auch eher im Hintergrund, viele wichtige Aufgaben übernimmt.
Was sind deine Zukunftspläne für Convensis?
Ich möchte Convensis so weiterentwickeln, dass das Unternehmen auch in 20 Jahren weiterhin diese Bedeutung im Markt hat, den Kunden ein kreativer, dynamischer und verlässlicher Partner ist und allen Kolleginnen und Kollegen einen sicheren und spannenden Arbeitsplatz bietet.