Sprechblase aus grünen Blättern

Nachhaltigkeitskommunikation – tue Gutes und sprich darüber!

Unsere Welt befindet sich im Wandel und konfrontiert uns mit den Auswirkungen unseres Wirtschaftens: Hitzeereignisse, steigende Meeresspiegel und sinkende Artenvielfalt – all diese Entwicklungen verdeutlichen uns, dass es Zeit ist, zu handeln und unser Wirtschaftssystem nachhaltiger zu gestalten.

Insbesondere von Unternehmen wird vermehrt die Übernahme von Verantwortung eingefordert. Egal ob Automobilzulieferer, Einzelhandelsmarke oder Eventanbieter: Unternehmen müssen sich für den Erhalt des Planeten einsetzen, wenn sie wirtschaftlich erfolgreich sein möchten. Dafür sorgen sowohl rechtliche Vorschriften, wie etwa das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), als auch die Nachfrage kritischer Kund:innen, die ihre Kaufentscheidungen immer stärker an Nachhaltigkeitskriterien ausrichten.

All das zeigt, dass umweltbewusst, sozial und wirtschaftlich nachhaltig zu handeln und die Anstrengungen angemessen zu kommunizieren für Unternehmen längst nicht mehr Kür, sondern Pflicht ist. Aber wie gelingt eine wirkungsvolle Nachhaltigkeitskommunikation? Wir geben einen Überblick:

Authentizität und Integrität

Um die Ernsthaftigkeit Ihres Engagements zu zeigen, ist es sinnvoll, Projekte umzusetzen, die zur Identität Ihres Unternehmens passen und in Einklang mit den Unternehmenszielen stehen.  Um die Akzeptanz Ihrer Mitarbeiter:innen zu gewährleisten, lohnt es sich, sie früh in Projekte einzubinden und ihnen zu vermitteln, wie sie zum Erfolg beitragen können.

Glaubwürdigkeit, Transparenz und Dauerhaftigkeit

Herausforderungen und Schwierigkeiten beim Thema Nachhaltigkeit dürfen offen kommuniziert werden. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern zeigt vielmehr, dass Ihr Unternehmen einen realistischen und selbstkritischen Blick auf seine Aufgaben hat und langfristige Ziele verfolgt. Über Herausforderungen zu  berichten, kann sogar auf die Glaubwürdigkeit einzahlen. Dann wird klar, dass die Anstrengungen kein „Greenwashing“ sind, sondern mit Ernsthaftigkeit verfolgt werden. Um diese Ernsthaftigkeit zu untermauern, sollten aus der Analyse der Herausforderungen auch Lösungen entwickelt werden.

Und genauso wie die Nachhaltigkeitsbemühungen eines Unternehmens nicht mit einer Maßnahme getan sind, sollte auch die Kommunikation auf Dauerhaftigkeit ausgelegt sein.  Indem Sie durchgängig über einen längeren Zeitraum über Ihre Nachhaltigkeitsprojekte berichten, wird Nachhaltigkeit zu einer festen Säule Ihrer Kommunikationsstrategie.

Zielgruppengerechte und verständliche Kommunikation

Um wichtige Interessensgruppen wie Mitarbeitende, Kund:innen, Investor:innen, Lieferant:innen und Geschäftspartner:innen über Ihre Projekte zu informieren,  ist die Auswahl dazu passender Kommunikationskanäle entscheidend. Zur Gestaltung der Botschaften ist eine einfache, klar verständliche Sprache ohne Verwendung komplexer Fachbegriffe am besten geeignet.

Nachweisbarkeit anhand von Fakten

Fakten, Fakten, Fakten: Um den konkreten Nutzen und den Fortschritt Ihrer Projekte bei der Berichterstattung zu belegen, sind Zahlen und messbare Ergebnisse wichtig. Wenn Sie hier einen sachlichen Einblick in den Fortschritt Ihrer Projekte geben, beweisen Sie damit Vertrauenswürdigkeit.

Dialogbereitschaft und Kritikfähigkeit

Im Falle von Kritik oder negativen Rückmeldungen gilt es, sachlich zu bleiben und ins Gespräch zu kommen. Nachhaltigkeitskommunikation ist keine Einbahnstraße, darum verdienen auch kritische Bemerkungen Aufmerksamkeit. Wenn Sie dabei Souveränität zeigen, zahlt das auf Ihren guten Ruf ein.

Wie funktioniert also gute Nachhaltigkeitskommunikation? Indem Sie Projekte mit Mehrwert für Mensch und Natur umsetzen, die zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passen.  Informieren Sie wichtige Interessensgruppen wie Mitarbeitende und Kund:innen regelmäßig über den Fortgang Ihrer Projekte und nehmen Sie auch kritische Rückmeldungen ernst. Damit signalisieren Sie, dass Sie am Ball bleiben und mit Ihren Projekten einen echten Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten.