Kreativer Kopf mit vielen Elementen drumherum

Kreativitätstechniken – ein Blick in unser Kreativteam

„Guten Tag, wir brauchen noch schnell ein Werbeplakat mit Jobausschreibung; wir wissen, dass es etwas knapp ist, und Druckabgabe wäre schon morgen Abend …“
Ach, die Abgabe – das leere Blatt – das leere Skizzenbuch – der fünfte Kaffee … der leere Kopf.
Wie geht unser Kreativteam in solch einer Situation vor?
Der erste Rat: einfach machen. Dumme Ideen in ein Skizzenbuch zeichnen, fünf Tassen Kaffee visualisieren, bunte Formen in Illustrator zu einem Muster vereinen, in Bilddatenbanken surfen, die letzten Award-Gewinner im Internet anschauen.

Nur nicht nichts tun.

Wie heißt es so schön: Hunger kommt beim Essen; und so ist es eben auch mit der Kreativität. Die Ideen kommen beim Machen. Der Jour fixe ist dabei für unser Kreativteam sehr wertvoll. Es werden Spiele gespielt, verschiedenste Techniken ausprobiert, und etwas über andere Künstler und deren Schaffen gelernt – sich so von anderen Ideen und dann von unseren eigenen inspirieren lassen.

Es wird über die neuesten Trends geredet; unser Kreativteam empfiehlt sich gegenseitig diverse Veranstaltungen, gibt sich Kinotipps, oder man geht in die Ausstellungen der Universitäten, um am Zeitgeschehen zu bleiben.
Ein kreativer Fluss wird geschaffen, der genau über solche Phasen hinweghilft.
Und im Zweifel hat man noch Kollegen, die einem den richtigen Denkanstoß geben können.

Kreativität ist wie eine eigene Sprache, die über das Auge, die Gefühle und die individuelle Wahrnehmung kommuniziert. Also versuchen Sie sich für einen Moment in den Kunden hineinzuversetzen – schauen Sie durch seine Augen. Welche Farben sehen Sie? Bringen Sie sie in Ihrem Konzept unter, sei es für Film, eine Beschreibung, ein Bild oder eine Illustration.
Um was geht es genau? Stellen Sie sich den Gegenstand, die Dienstleistung oder die Veranstaltung vor – welche Musik fällt Ihnen dazu ein? Stellen Sie sich vor, dass ein Künstler aus dem Impressionismus etwas dazu malt, wie sähe das aus? Wie kann mit der Kamera genau das eingefangen werden, was der Kunde verkaufen möchte?

Drehen Sie die Sache auf den Kopf, schreiben Sie das Gegenteil von dem, was Sie eigentlich ausdrücken möchten.
Nur nicht stillstehen, denn aus nichts wird auch nichts. In diesem Sinne: einfach machen!